Stadt- / Regionalplanung

Formelle Planungen

Flächennutzungspläne

Erarbeitung von Flächennutzungsplänen für

  • Stadt Usedom
  • Gemeinde Ostseebad Koserow
  • Gemeinde Ostseebad Ückeritz
  • diverse Änderungsverfahren für verschiedene Gemeinden

Bebauungspläne

Erarbeitung von Bebauungsplänen für

  • Stadt Bergen auf Rügen
  • Stadt Usedom
  • Gemeinde Ostseebad Heringsdorf
  • Gemeinde Kröslin
  • Gemeinde Seebad Loddin
  • Gemeinde Korswandt
  • Gemeinde Ostseebad Koserow
  • Gemeinde Seebad Lubmin
  • Gemeinde Ostseebad Trassenheide
  • Gemeinde Ostseebad Ückeritz
  • diverse Änderungsverfahren für verschiedene Gemeinden

Städtebauliche Satzungen

wie z. B. Klarstellungssatzungen für

  • Gemeinde Dargen
  • Gemeinde Lütow

Informelle Planungen

Potentialanalyse im Rahmen des Interreg IIIB Projektes „Europäische Route der Backsteingotik II“ (EuRoB II)

Anliegen dieses Gutachtens ist die Untersuchung von Potentialen der Backsteingotik in einem festgelegten Untersuchungsraum und die Möglichkeiten der In-Wert-Setzung dieser Potentiale mit den sich daraus ergebenden lokalen und regionalen Auswirkungen.

Der Untersuchungsraum umfasst eine Region, in der 13 Dorfkirchen ausgewählt wurden: Altkalen, Basse, Belitz, Dargun, Hohen Mistorf, Jördenstorf, Levitzow, Reinshagen, Schorrentin, Thürkow, Walkendorf, Warnkenhagen und Wattmannshagen sowie das Schloss und die Stiftskirche in der Stadt Bützow, die Thomaskirche und die mittelalterliche Stadtanlage der Stadt Tribsees und die Burg Stargard.

Die ausgewählten Dorfkirchen liegen ungefähr im Zentrum des heutigen Mecklenburgs, einer einst vom Slawenstamm der Zirzipanen – was „um die Peene“ bedeutet – besiedelten Region. Der ungewöhnlich klingende Name „Zirzipanien“ wird in dem Gutachten als Arbeitstitel für die Untersuchungsregion verwendet, unter dem sie touristisch vermarktet werden könnte.

Inhaltliche Schwerpunkte der Bestandsaufnahmen in dem vorliegenden Gutachtens sind die kunst- und kulturhistorische Bewertung der gotischen Backsteinobjekte, ihr städtebaulicher Kontext und die regionalen Verflechtungen.

Fachspezifisches Regionalkonzept zur Entwicklung und zum Erhalt der Vorpommerschen Guts- und Parkanlagen

Die wirtschaftliche Struktur in Vorpommern ist historisch geprägt durch die Landwirtschaft. Zeugnis der Herrschafts- und Verwaltungssituation der vergangenen Jahrhunderte ist heute die große Anzahl der Guts- und Herrenhäuser im ländlichen Raum.

Im Raumordnungsbericht 2000 des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung wird die Region – wie weite Teile des gesamten Bundeslandes – als strukturschwacher ländlicher Raum mit sehr starken Entwicklungsproblemen charakterisiert.

Die wertvollen Potentiale wie die unverwechselbare Naturausstattung und die Vielzahl an Schlössern, Gutshäusern oder Parkanlagen bleiben weitestgehend ungenutzt. Aus diesem Grund befindet sich nur ein relativ geringer Teil in einem solchen Zustand, dass er der regionalen Entwicklung dienlich ist.

Einige dieser Anlagen wurden bereits vorbildlich rekonstruiert und sind wirtschaftlich genutzt. Neben ihrer besonderen kulturellen Attraktivität wirken diese revitalisierten Anlagen auch besonders positiv auf die Arbeitsmarktsituation der ländlichen Räume.
Mit der Entwicklung dieser Anlagen sind jedoch ausschließlich lange zeitintensive Prozesse verbunden, in denen eine Vielzahl an Hemmnissen und Problemen überwunden werden müssen.

Nicht zuletzt deswegen existiert der weitaus größere Teil der noch vorhandenen Anlagen in einem beklagenswerten Zustand ohne derzeit erkennbare wirtschaftliche Perspektive. Oftmals stellen sie eher eine ökonomische Belastung für die kommunalen und privaten Besitzer dar.

Als wichtiges Kulturgut könnten und sollten diese Anlagen zur Steigerung der wirtschaftlichen, touristischen und kulturellen Attraktivität der Region beitragen. Insbesondere für den ländlichen Raum könnten durch intakte Guts- und Parkanlagen zusätzliche Entwicklungsimpulse für verschiedene Lebens- und Wirtschaftsbereiche ausgehen. Die Erlebbarkeit des ländlichen Raumes kann durch In-Wert-Setzung und Bewirtschaftung dieser Anlagen erheblich gesteigert werden. Dazu sind Ideen und umsetzungsfähige Konzepte notwendig.

Der Regionale Planungsverband Vorpommern hat daher ein fachspezifisches Regionalkonzept in Auftrag gegeben, um die wirtschaftlichen, sozialen, rechtlichen und sonstigen Hemmnisse der derzeitigen Nutzungen zu analysieren und mögliche Entwicklungsperspektiven sowohl der ländlichen Guts- und Parkanlagen als auch der Standorte und Ortschaften aufzuzeigen. Neben der regionalwirtschaftlichen Bedeutung der Reaktivierung des Bestandes sollen Vorschläge für mögliche Grundsatzpositionen des Regionalen Planungsverbandes Vorpommern sowie Handlungsstrategien zum weiteren Umgang mit diesem kulturhistorischen und kulturlandschaftlichen Erbe formuliert und begründet werden.

Integriertes Regionales Entwicklungskonzept für die Region Krien

Die Region Krien liegt im ausgeprägt ländlichen Raum im Westen des Landkreises Ostvorpommern. Zu den Stärken dieser Region zählen auf jeden Fall die weiträumige Landschaft, die intakte Natur und die Vielzahl von Schlössern, Gutsanlagen und Parks.

Die Region Krien gehört auch zum strukturschwachen und dünn besiedelte ‘Hinterland’ der touristischen Schwerpunkt- und Entwicklungsräume im Bereich Vorpommern/Ostseeküste. In den überregionalen Planungen z.B. im regionalen Raumordnungsprogramm Vorpommern ist das Gebiet ein weißer Fleck auf der Karte. Mit Hilfe des IREK sollen neue Anstöße und Strategien für die räumliche Entwicklung dieser Region gegeben werden, die in die langfristige Regionalentwicklung einfließen sollen.

Dabei sollen diese Anstöße von ‘unten’, aus der Region heraus, kommen und keine Vorgaben von übergeordneten Stellen sein. Es sollen Projekte entwickelt werden, die der übergreifenden Vernetzung der verschiedenen Wirtschaftssektoren im ländlichen Raum dienen.

Wichtigste Aufgabe des IREK ist es jedoch, den koordinierten und bedarfsgerechten Fördermitteleinsatz vorzubereiten und damit die Effizienz der Strukturpolitik zu verbessern.

Folgende Handlungsoptionen sollten im Rahmen des IREK betrachtet werden:

  • Analyse der wenig genutzten Marktsegmente des ländlichen Erlebnistourismus,
  • Erschließung und Verbreitung regional geeigneter und tatsächlich nachhaltiger Energieressourcen,
  • Ökologische und soziale Konflikte in der bisherigen Landnutzung beispielhaft bewältigen,
  • Deutsch- polnische Kontaktbörse aufbauen,
  • Belange des Naturschutzes bewahren und ausweiten.

Entwicklungsschwerpunkt ist dabei der Bereich Tourismus im Ländlichen Raum. Wechselwirkungen mit anderen Wirtschaftssektoren sollen dabei mit betrachtet werden.

Der Untersuchungsraum sollte sich nicht nur auf den ehemaligen Amtsbereich beschränken. Vielmehr sollen Vernetzungen zu den benachbarten Regionen und deren Potentiale mit einbezogen werden.

Machbarkeitsstudie für die Revitalisierung und wirtschaftliche Entwicklung eines vorpommerschen Gutsdorfes mit vorhandener Guts- und Parkanlage - Gutsanlage Janow

Janow ist ein historisches Gutsdorf aus dem 19. Jahrhundert. Seine typische Struktur ist gut erhalten und auch heute noch erkennbar. Die
Gebäude und Anlagen sind in einem sehr schlechten Zustand, werden jedoch noch überwiegend genutzt.

Mit der geplanten Revitalisierung will die Gemeinde die Gutsanlage sanieren und durch die Ansiedlung von Gewerbe wirtschaftlich tragfähig machen. Es werden erhebliche positive Veränderungen für die strukturschwache Region durch Synergieeffekte bewirkt.

In dieser Studie soll die Machbarkeit / Umsetzbarkeit dieses Vorhabens untersucht und mögliche Lösungsvarianten aufgezeigt werden.

Vernetzungs- und Entwicklungskonzept für die Stadt Usedom und den Usedomer Winkel

Die Stadt Usedom liegt im Südwesten des Tourismusschwerpunktraums Insel Usedom. Während die touristischen Zentren der Insel wie z. B. das Seebad Heringsdorf, das Seebad Zinnowitz und andere Seebäder aufgrund der unmittelbaren Lage an der Ostsee in den vergangenen Jahren eine umfangreiche wirtschaftliche Entwicklung und Profilierung umsetzen konnten, ist eine vergleichbare Entwicklung für die im Achterland gelegenen Gemeinden ausgeblieben. Dadurch hat sich ein deutlich bemerkbares wirtschaftliches und soziales Gefälle ergeben. Die Stadt Usedom möchte ihre Position als Tourismusstandort ausbauen und damit eine wirtschaftliche Aufwärtsentwicklung in Gang setzen.

In einem offenen Gesprächsforum wurde die Notwendigkeit eines integrierten Entwicklungsprozesses für die Stadt Usedom und ihre Dörfer mit Vertretern der Stadt, der Verwaltung, lokalen Akteuren und interessierten Bürgern erörtert. Das Hauptinteresse der Beteiligten liegt dabei auf der Entwicklung und Initiierung konkreter Projekte, die u.a. geeignet sind:

  • die Attraktivität der Stadt Usedom und der zugehörigen Ortschaften zu steigern,
  • Investoren zu akquirieren,
  • das private Engagement in der Region zu fördern.

Mit der Vernetzungs- und Entwicklungskonzeption sollen Anstöße und Strategien für eine progressive wirtschaftliche Entwicklung gegeben werden.

Yachtanleger Seebrücke Heringsdorf - Städtebauliche Untersuchung

In der Gemeinde Ostseebad Heringsdorf wurde im Zusammenhang mit dem städtebaulichen Leitbild die Errichtung eines Yachtanlegers /  Yachthafens diskutiert. Darauf aufbauend soll in dieser Studie der Bereich unmittelbar an der Seebrücke / Sportplatz als ein möglicher Standort für einen Yachtanleger und eine Ausbaustufe als Yachthafen untersucht werden.

Für die touristische Entwicklung der Gemeinde Seebad Heringsdorf werden durch den Bau eines Yachtanlegers große Chancen gesehen. Die Kombination von klassischer Seebäderarchitektur mit einem modernen Yachtanleger in Zentrumsnähe bedeutet einen erheblichen Profilierungsgewinn für den Ort und die Region, der sich als deutlicher Wettbewerbsvorteil im Tourismusmarkt auswirken wird. Die dauerhafte Bindung neuer Zielgruppen aus dem In- und Ausland ist ein bedeutsamer Beitrag für die langfristige Sicherung des Tourismus als wichtigstes wirtschaftliches Standbein der Region.

Auf der Ebene des Landestourismus wird der maritime Tourismus als bedeutender Wachstumsmarkt angesehen. Die potenziellen Möglichkeiten für den Sportboottourismus und damit verbundene Aktivitäten wie Surfen, Tauchen, Angeln, Tagestörns an der Ostseeküste sind bisher nicht annähernd ausgeschöpft. Aus Sicht der Landesplanung ist dazu allerdings die weitere Verbesserung des Hafennetzes notwendig. Ein Schwerpunkt ist die Netzverdichtung an der vorpommerschen Küste östlich des Greifswalder Boddens. Hierdurch wird sich die Frequentierung des Segelreviers Pommersche Bucht und speziell auch die Verbindung nach Polen verbessern.

Mit dem vorliegenden Gutachten soll die Einbindung des Yachtanlegers in die bestehenden städtebaulichen Strukturen untersucht, sowie Vor- und Nachteile eines solchen Vorhabens aus städtebaulicher Sicht aufgezeigt werden. Dabei wird auch das unmittelbare Umfeld im Hinblick auf Arrondierungsmöglichkeiten einbezogen.

In der Gemeinde besteht Konsens über ein städtebauliches Leitbild, das die Zielstellung und die Projekte für die zukünftige städtebauliche Entwicklung für das Seebad Heringsdorf festlegt. Heringsdorf soll als Das mondäne Seebad erlebt werden. Ein Schwerpunkt der Entwicklungsstrategie liegt in der Stärkung der Zentren. Das Zentrum Heringsdorf mit den schon vorhandenen Angeboten Übernachtung und Gastronomie, Shopping, Kultur und Kunst wird umgestaltet durch die Neubaumaßnahmen am Platz des Friedens / EKZ bzw. erweitert um den Bereich am Sportplatz. Als besondere maritime Attraktion wird die Errichtung eines Etappenhafens oder einer Marina vorgeschlagen, wobei eine Standortbestimmung noch offen bleibt (Gemeinde Seebad Heringsdorf Integriertes städtebauliches Leitbild 2006)

Rahmenplan der Gemeinde Seebad Ückeritz

Das Seebad Ückeritz liegt in der Mitte der Insel Usedom. Während die Ortsteile in Richtung Achterwasser und Ostsee schon gut entwickelt sind, gibt es in der Ortsmitte, direkt an der durchführenden Bundesstraße gelegen, noch erheblichen Nachholbedarf. Insbesondere folgende Probleme führten zu dem Beschluß der Gemeindevertretung, für die Gemeinde einen städtebaulichen Rahmenplan aufzustellen:

  • Zunehmende Verkehrskonflikte im Bereich der beiden Bahnübergänge aufgrund der extrem zugenommenen
    Verkehrsmengen seit 1990,
  • Entwicklungsbedarf für die Brachfläche in der Ortsmitte, Zuführung einer erstmaligen Nutzung,
  • Umnutzungsbedarf für den Bereich ehemalige Waldschule/Kaufhalle Strandstraße,
  • Erforderliche Sanierungs- und Gestaltungsmaßnahmen im angrenzenden Bereich Kurplatz/
    Waldstraße

Das Rahmenplangebiet ist gleichzeitig Untersuchungsgebiet für die vorbereitenden Untersuchungen nach §141 BauGB.